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Lilienthal Berlin Uhren – Die Gründer im Interview

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Ich hatte die Ehre die Gründer der wunderschönen Lilienthal Berlin Uhren zu interviewen. Wie die Idee zur Uhr entstand und was es in Zukunft zu erwarten gibt erfahrt ihr hier 🙂 Viel Spaß beim Lesen!

Lilienthal Berlin wurde erst vor ca. 1 Jahr gegründet. Wie kam es dazu?
Die Idee dazu kam uns tatsächlich an einem sonnigen Morgen, nach einer langen Nacht in den Clubs. Wir sind in der aufgehenden Sonne über eine Startbahn am ehemaligen Flughafen Tempelhof gelaufen – und waren fast überwältigt von dem Gefühl, genau hier, genau jetzt zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Und weil wir quasi von Haus aus schon eine Leidenschaft für Uhren haben, war uns auf dieser Startbahn klar, dass wir eine Uhr bauen wollten, die genau dieses Lebensgefühl widerspiegelt. 

Was waren die größten Herausforderungen auf dem Weg bis das Design der Uhren feststand?
Wir haben uns selbst ziemlich hohe Ansprüche gestellt: Wir wollen, wo immer wir können, so umweltfreundlich und nachhaltig arbeiten wie nur möglich und in Deutschland produzieren. Dieser Anspruch hat es zunächst ziemlich schwierig gemacht, überhaupt die richtigen Partner zu finden. Längst nicht jeder war in der Lage, die Komponenten nach unseren Vorstellungen herzustellen – oder überhaupt bereit, mit uns als damals noch völlig unbekannter Firma zu arbeiten. Es war einiges an Überzeugungsarbeit notwendig! Ein Beispiel ist etwa das vegetabil gegerbte Leder für unsere Armbänder. Dieses ist ohne aggressive Schadstoffe bearbeitet. Das ist zwar gut für die Haut und die Umwelt – aber die Verarbeitung ist aufwändiger als bei konventionell gegerbtem Leder. Darum war es eine lange Suche, bis sich jemand gefunden hat, mit dem wir gerne zusammenarbeiten. Umso glücklicher sind wir, inzwischen gleich drei Partner gefunden zu haben, die mittlerweile unsere Armbänder fertigen.

Viele aktuelle Uhrenmarken gehen vom Stil her stark in dieselbe Richtung, was die Uhren alle sehr ähnlich aussehen lässt. Im Trend sind Mesh und pastelltöne. Eure Uhren stechen vom Design her schon ziemlich heraus. Was macht sie in Euren Augen so besonders und hebt sie von anderen Herstellern ab?
Wir denken, dass es wichtig ist, das das Design wirklich für etwas steht. Jedes Detail repräsentiert eine Facette von Berlin, unserem Ort der Inspiration. Wir haben uns wirklich bei jedem Strich etwas gedacht – und das gibt dem Design eine gewisse Tiefgründigkeit. Gleichzeitig wollten wir aber auch einen aufgeräumten Look beibehalten – So steckt unsere Uhr eben voller Details, die manchmal auch erst auf den zweiten Blick entdeckt werden…

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Gab es etwas das Euch bei der Kreation Eurer Uhren inspiriert hat?
Ja – eindeutig unsere Heimat Berlin. Dabei haben wir aber Wert darauf gelegt, eher subtil vorzugehen. Wir hätten auch den Berliner Bären oder den Fernsehturm auf die 12 stellen können – aber das wäre etwa zu viel des Guten. Darum haben wir uns eher von den urbanen Stimmungen, Formen und Strukturen leiten lassen. So ist etwa die Typographie auf dem Zifferblatt die der Straßenschilder aus Berlin. Der Sekundenzeiger in „Serenity Blue“ ist inspiriert von der Magie der „Blauen Stunde“. Und ganz allgemein hat die herrliche Berliner Gelassenheit inmitten des ständigen Wandels und der allgegenwärtigen Bewegung unseren ganzen Gestaltungsprozess geprägt.

Was ist für das kommende Jahr an Neuerungen geplant? Könnt Ihr schon ein bisschen was verraten?
Wir haben viel geplant – Ganz sicher können wir schon mal versprechen, dass unser Armband-Sortiment weiter wachsen wird. Wir werden es nicht nur um neue Farben ergänzen, sondern auch mit diversen neuen Materialien arbeiten, unter anderem mit veganen Alternativen. Und es wird sicher auch die ein oder andere neue Limited Edition geben. Die Ideen gehen uns jedenfalls nicht aus…

Eure Uhren gibt es bereits bei einigen Händlern in Deutschland zu kaufen. Sind in der Zukunft irgendwann eigene Stores geplant?
Ja, es gibt bereits fast 30 Verkaufsstellen. Dieses Netzwerk wollen wir natürlich weiter ausbauen!

Zu guter Letzt würde ich gerne noch wissen, welcher Promi unbedingt eine Lilienthal Berlin Uhr in seinem Repertoire braucht. Wem würde sie besonders gut stehen und welches Modell?
Es gibt da eine ganze Reihe an Prominenz, die wir gerne mögen – aber wer gerade wirklich eine Uhr von uns gebrauchen könnte, ist Neymar – Und zwar als Erinnerung daran, dass Top-Qualität nicht unbedingt verrückte Summen kosten muss!

 

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Ich bedanke mich für das Interview und wünsche weiterhin ganz viel Erfolg mit Lilienthal Berlin!

 

Zarah

Hallo und willkommen in meinem Blog! Ich kreiere mit Leidenschaft neue Schmuckstücke und stelle euch auf meinem Blog die Anleitungen zum Nachbasteln bereit. Neue Ideen und Anregungen könnt ihr mir gerne per Mail zusenden!

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